In unserem hektischen Alltag, geprägt von der Vielzahl an Informationen, die auf uns einströmen, vergessen wir oft die immense Stärke, die unsere Gedanken haben. Sie sind nicht nur flüchtige Ideen, sondern die treibenden Kräfte, die unser Leben beeinflussen. Im Folgenden möchte ich erörtern, wie unser emotionaler und intellektueller Quotient zusammenwirken, welche Rolle Glaubenssätze und unser Körperbewusstsein spielen und wie wir durch gezielte Techniken unsere Gedanken und Gefühle transformieren können.
Emotionaler Quotient vs. Intelligenzquotient
Intelligenzquotient (IQ) wird oft als Mass für kognitive Fähigkeiten und Problemlösungsfähigkeiten betrachtet. Doch ein mindestens ebenso wichtiger Faktor ist der emotionale Quotient (EQ). Der EQ beschreibt unsere Fähigkeit, eigene und fremde Emotionen zu erkennen, zu verstehen und damit umzugehen. Während der IQ uns hilft, analytische Aufgaben zu bewältigen, ermöglicht der EQ uns, Beziehungen zu vertiefen, soziale Räumlichkeiten zu navigieren und emotionale Herausforderungen zu meistern. Ein hohes EQ fördert nicht nur unser Wohlbefinden, sondern beeinflusst auch unsere Entscheidungen und die Ergebnisse, die wir erzielen.
Gute Gedanken verankern
Um das Potenzial unserer Gedanken zu nutzen, ist es entscheidend, gute Gedanken zu verankern. Positives Denken steigert nicht nur unser emotionales Wohlbefinden, sondern beeinflusst auch direkt unsere Handlungen und Ergebnisse. Durch regelmässige Achtsamkeit und Dankbarkeitsübungen können wir lernen, diese positiven Gedanken in unserem Alltag zu verankern und sie so als natürliche Reaktion auf Herausforderungen zu etablieren.
Gedanken und Gefühle: Ein dynamisches Duo
Gedanken und Gefühle stehen in einer ständigen Wechselbeziehung. Wie wir denken beeinflusst, wie wir uns fühlen, und unsere Gefühle steuern letztlich unsere Entscheidungen. Oft unterliegen wir automatischen Denkmustern, die uns in negative Gefühlsspiralen ziehen. Hier kommt das Bewusstsein über unsere Glaubenssätze ins Spiel. Diese tief verankerten Überzeugungen beeinflussen nicht nur unsere Sichtweise auf das Leben, sondern auch unsere Entscheidungen. Das Hinterfragen und Umdrehen negativer Glaubenssätze kann einen enormen Unterschied in unserem emotionalen Zustand bewirken.
Leben im Hier und Jetzt
Das Leben im Hier und Jetzt, auch als Achtsamkeit bekannt, hilft uns, unsere Gedanken und Gefühle bewusst wahrzunehmen. Es ist wichtig, sich regelmässig durch einen Gefühlsscan mit unserem Körper zu verbinden. Stellen Sie sich vor: Wie fühlt sich Ihre Emotion an? Welche Farbe hat sie? Welche Form? Indem wir diesen inneren Dialog führen, gewinnen wir wertvolle Einblicke in unsere Bedürfnisse und die Strategien, die wir entwickelt haben, um damit umzugehen. Oft haben wir Strategien, die nicht mehr dienen und uns von unseren wahren Bedürfnissen ablenken.
Die Gefühlsspirale unterbrechen
Negative Emotionen können in eine Gefühlsspirale führen, die schwer zu durchbrechen ist. Eine zentrale Technik, um diese Spiralen zu unterbrechen, besteht darin, sich bewusst für einen neuen Gedanken oder eine neue Handlung zu entscheiden. Hierbei helfen Techniken aus der Achtsamkeitspraxis oder auch Tools, die ich während meiner Ausbildung als Trainerin bei der Bunten Intelligenz von Olivia Maciejowski erlernt habe. Diese Methoden bieten Wege, um Blockaden im Körper wahrzunehmen und aufzulösen.
Körperliches Bewusstsein und die Prägung der Zukunft
Durch die Ausbildung zur Trainerin habe ich erlebt, wie essentiell es ist, ein bewusstes Körperbewusstsein zu entwickeln. Unsere Gedanken prägen unsere Zukunft. Sie beeinflussen nicht nur unsere Entscheidungen, sondern auch unsere physische und emotionale Gesundheit. Indem wir lernen, unsere Gedanken bewusst zu steuern, können wir eine positive und erfüllende Zukunft gestalten.
Die Kraft der Gedanken ist enorm. Durch das Verstehen der Zusammenhänge zwischen Gedanken, Gefühlen und Entscheidungen können wir unser Leben aktiv gestalten. Nutzen wir die Chance, unsere Glaubenssätze zu hinterfragen, im Hier und Jetzt zu leben und mit unseren Emotionen sowie unserem Körper in Kontakt zu treten. So können wir nicht nur blockierende Muster auflösen, sondern auch unsere Zukunft positiv beeinflussen. Es ist ein Weg, der sich lohnt!